What is Micromanagement in the Workplace: Definition, Examples and Harmful Effects

Mikromanagement am Arbeitsplatz schadet den Unternehmen mehr als es ihnen nützt. Erfahren Sie, warum dies keine beliebte Eigenschaft von Managern mehr ist.

Written by Kathleen O'Donnell, 15 Apr 2025

Hatten Sie schon einmal einen Chef, der Ihnen ständig über die Schulter schaut, um zu sehen, was Sie tun und wie lange Sie für die Erledigung von Aufgaben brauchen? Vielleicht tut er das auch, während Sie im Büro sind, und kommt jede Stunde an Ihrem Schreibtisch vorbei, um den Status zu überprüfen und Ihren Arbeitsfluss zu unterbrechen.

Oder sie melden sich zu oft online, schicken Ihnen zu häufig E-Mails und Chats. Dies führt nicht zu einer guten Mitarbeitererfahrung - Sie fühlten sich wahrscheinlich gestresst, gereizt und nicht in der Lage, Ihre Arbeit gut zu erledigen.

Diese Verhaltensweisen sind allesamt Beispiele für Mikromanagement am Arbeitsplatz. Mikromanagement ist ein gängiges, aber störendes Verhalten, das zu viele Manager gegenüber ihren Teams anwenden, um gute Arbeit zu leisten.

Mikromanagement hat jedoch viele negative Auswirkungen und kann die Produktivität insgesamt verringern. In diesem Leitfaden erfahren Sie, was Mikromanagement ist, wie man es erkennt und warum es Ihrem Team und Ihrem Unternehmen schadet. Außerdem finden Sie einige Verbesserungsvorschläge, die dazu beitragen können, dass alle Mitarbeiter ihr Bestes geben.

Was ist Mikromanagement am Arbeitsplatz?

Mikromanagement beschreibt einen Führungsstil, bei dem eine Führungskraft die Handlungen und Leistungen der Teammitglieder genau beobachtet und kontrolliert. Mikromanagement bedeutet mehr als nur genau darauf zu achten, woran Ihr Team arbeitet und was es produziert.

Es ist eine übermäßige Beteiligung an allen Aktivitäten des Teams. Es handelt sich um eine Methode der anspruchsvollen Kontrolle, die die Autonomie und Kreativität der Mitarbeiter einschränkt.

Mikromanagement ist eine negative Art, ein Team zu führen. Aber in der Regel hat es nichts mit schlechten Absichten zu tun. Es entspringt dem Bedürfnis des Managers nach Kontrolle und nach Durchsetzung seiner Autorität.

Die Führungskraft glaubt, dass es im Chaos des Arbeitsplatzes einen Bedarf an Struktur gibt. Deshalb übt er eine übermäßige Kontrolle aus und bringt jedes Projekt selbst über die Ziellinie.

Manchmal liegt es auch an einer tiefen Verunsicherung, wenn die Führungskraft das Gefühl hat, dass sie ihre Position nicht verdient, so dass sie dasselbe über die Mitarbeiter denkt, die sie beaufsichtigt. Sie machen sich vielleicht Sorgen, dass die Leistung des Teams ein schlechtes Licht auf sie wirft, und versuchen daher, jedes Element jeder Aufgabe, die ein Mitarbeiter ausführt, zu kontrollieren.

Was auch immer der Grund für einen mikromanagenden Chef ist, es ist ein ineffektiver Führungsstil, der schnell beendet und eingeschränkt werden muss, bevor das Verhalten dem ganzen Team schadet.

Beispiele für Mikromanagement am Arbeitsplatz

Wie sieht Mikromanagement am Arbeitsplatz aus? Es gibt viele verschiedene Verhaltensweisen, die auf einen problematischen Führungsstil hindeuten können, aber hier sind ein paar klassische Beispiele, die Ihnen helfen können, einen Mikromanager zu erkennen.

  • Sie verlangen, dass alle E-Mails des Teams an sie weitergeleitet werden, unabhängig davon, ob sie dies wirklich brauchen oder nicht.
  • Sie zögern, selbst die kleinsten Aufgaben an ihre Teammitglieder zu delegieren.
  • Sie kontrollieren ständig, wo sich ihre Mitarbeiter aufhalten, ob sie an ihrem Schreibtisch sitzen oder online sind, und überwachen vielleicht sogar die Toilettenpausen.
  • Sie verlangen übermäßig häufig Aktualisierungen selbst bei kleinen Aufgaben und überprüfen immer wieder die Fristen.
  • Sie bitten nur selten um Beiträge von anderen Personen.
  • Es macht ihnen Spaß, die Arbeit eines anderen zu korrigieren oder auf kleine Fehler hinzuweisen.
  • Sie nehmen jede Aufgabe genau unter die Lupe, unabhängig davon, wie klein sie ist oder wie wenig Priorität sie hat.
  • Sie scheinen nie mit der Arbeit eines Mitarbeiters zufrieden zu sein.
  • Sie zögern, ihr Wissen mit den Teammitgliedern zu teilen, und sagen ihnen oft, dass es nicht wichtig sei, diese Informationen zu kennen.
  • Sie führen keine konstruktiven Feedbackgespräche mit ihren Mitarbeitern, und anstatt sie zu fragen, wie die Dinge laufen, verbringen sie ihre Zeit damit, ihnen zu sagen, was sie tun sollen und wie sie es tun sollen.

Mikromanagement kann sich auf vielerlei Weise äußern, aber der entscheidende Faktor ist ein übermäßiger Wunsch nach Kontrolle, der der eigentlichen Arbeit im Wege steht.

Nachteilige Auswirkungen von Mikromanagement am Arbeitsplatz

Die negativen Auswirkungen des Mikromanagements sind zahlreich. Es hat erhebliche negative Auswirkungen sowohl auf den Manager, der das Mikromanagement betreibt, als auch auf das Team, das diesem Führungsstil ausgesetzt ist. Es bremst die Geschäftsergebnisse, verlangsamt die Innovation, verringert das Engagement und treibt die Mitarbeiter aus dem Unternehmen.

1. Erhöhte Mitarbeiterfluktuation

Wussten Sie, dass Mikromanagement als einer der drei Hauptgründe für die Kündigung von Mitarbeitern genannt wird? In einem Arbeitsumfeld, in dem Mikromanagement an der Tagesordnung ist, versuchen die Mitarbeiter, so schnell wie möglich zu gehen.

Und da die tatsächlichen Kosten der Mitarbeiterfluktuation hoch sind, führt das Mikromanagement auch zu einem Anstieg der Einstellungs- und Rekrutierungskosten sowie zu einem Verlust von wichtigem institutionellem Wissen, da die Mitarbeiter schnell ausscheiden.

2. Vertrauensverlust

Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass man ihnen nicht zutraut, selbst einfache Aufgaben selbständig zu erledigen oder eine kurze Toilettenpause einzulegen, ohne dass sie genau beobachtet und kritisiert werden, untergräbt dies ihr Gefühl der Autonomie.

Wenn Sie hochqualifizierte, leistungsstarke Fachkräfte einstellen und sie wie Kinder behandeln, die rund um die Uhr überwacht und beschützt werden müssen, schwächt das ihr Vertrauen in ihren Vorgesetzten und in Ihr Unternehmen insgesamt.

3. Burnout bei Managern

Mikromanagement ist nicht nur für die verwalteten Teammitglieder anstrengend, sondern auch für den Manager. Ein derartiges Maß an Kontrolle ist für Manager untragbar, da sie jede einzelne Aufgabe genau betrachten müssen und es nicht schaffen, Prioritäten zu setzen oder angemessen zu delegieren.

Diese Frustration und Überlastung kann sich auf die Führungskraft auswirken, die sie in einem schwer zu durchbrechenden Teufelskreis auf ihre Mitarbeiter überträgt.

4. Geringeres Engagement der Mitarbeiter

Mitarbeiter fühlen sich am meisten engagiert, wenn sie ein Gefühl der Autonomie über ihre Arbeit und ein Gefühl der Sinnhaftigkeit der Arbeit haben, die sie jeden Tag tun. Mikromanagement untergräbt diese Verbindung zu einer sinnvollen Arbeit und das Gefühl der Autonomie des Mitarbeiters.

Und das Gefühl, gehört zu werden, wirkt sich auch auf das Engagement und die Produktivität aus: Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass ihre Stimme gehört wird, fühlen sich mit 4,6-facher Wahrscheinlichkeit befähigt, ihre beste Arbeit zu leisten.

5. Das große Ganze aus den Augen verlieren

Manager und Führungskräfte sollten bei ihrer Arbeit eine strategische Rolle einnehmen und dazu beitragen, die täglichen Aufgaben des Teams zu leiten, um einen Beitrag zum Unternehmen als Ganzes zu leisten. Aber Mikromanager verlieren den Blick für das große Ganze, weil sie sich zu sehr auf kleine Details konzentrieren.

Die Mitarbeiter verlieren ihre Kreativität und konzentrieren sich auf die nächste kleine Aufgabe, und das ganze Team leidet darunter.

6. Abhängigkeit von der Führungskraft

Teams, die mit Mikromanagement arbeiten, verlassen sich bei jeder noch so kleinen Aufgabe zu sehr auf ihren Vorgesetzten. Sie fühlen sich nicht in der Lage, selbst etwas zu unternehmen oder zu riskieren, weil sie nur darauf bedacht sind, ihren schwer zufrieden zu stellenden Vorgesetzten glücklich zu machen. Das fördert eine ungesunde Abhängigkeit und hemmt die Kreativität und Innovation des gesamten Teams.

Rather than relying on constant check-ins or surveillance, managers can use platforms like Empuls to gain visibility into team progress and employee sentiment—without micromanaging. Features like pulse surveys, peer-to-peer recognition, and performance insights empower leaders to stay connected, offer timely support, and foster a healthy team culture.

Signs you’re dealing with a micromanager

Here are 5 signs you’re dealing with a micromanager (and how to manage them).

1. They need constant updates

Sign: You find yourself answering endless pings and emails like, “What’s the status on this?”—even though the task isn’t due for days. They ask for check-ins so frequently that it interrupts your workflow and leaves you feeling like you’re always being watched.

How to manage: Take initiative to send structured, proactive updates before they ask. Share progress summaries at regular intervals so they feel informed without needing to chase you. Over time, this can reduce their urge to micromanage every detail.

2. They struggle to delegate

Sign: Instead of letting go, they hand you a task only to later revise, redo, or even complete it themselves. They often say, “It’s quicker if I just do it,” which leaves you feeling disempowered and undervalued.

How to manage: During task discussions, ask clear questions like, “What’s the outcome you’re expecting?” or “Do you have a format in mind?” This allows you to deliver closer to their expectations, builds trust in your output, and encourages them to step back.

3. They control even the smallest decisions

Sign: You can’t send an email, tweak a design, or respond to a client without their sign-off. They second-guess every step and prefer to make decisions themselves—even the low-stakes ones.

How to manage: Start by requesting autonomy on smaller, less risky tasks. Communicate your plan and keep them looped in with key milestones. Once you demonstrate ownership and reliability, they’re more likely to let go on bigger responsibilities.

4. They rarely acknowledge initiative

Sign: You try stepping up, proposing improvements, or owning new projects—but it’s either brushed off or met with “Let me take a look at that first.” Instead of encouragement, you’re left second-guessing your value.

How to manage: Document your progress and wins. Share outcomes with data to highlight the impact of your initiatives. In your one-on-ones or team check-ins, connect your work with broader team goals—this positions your actions as helpful, not threatening.

5. They don’t trust team collaboration

Sign: Rather than allowing group brainstorming or cross-functional problem solving, they prefer one-on-one instructions. Everything runs through them—even tasks that could be owned by someone else. This slows collaboration and creates bottlenecks.

How to manage: Encourage team visibility by using shared tools like project trackers, Slack channels, or collaborative dashboards. Recap team meetings with clear next steps so everyone (including the manager) sees progress without needing to micromanage it.

Was ist der Unterschied zwischen Mikro- und Makromanagement?

Mikromanagement bedeutet, dass man sich auf die kleinsten Aufgaben konzentriert und dabei das Bedürfnis hat, sie zu kontrollieren und zu überprüfen. Makromanagement hingegen konzentriert sich auf das große Ganze und lässt den Mitarbeitern die Unabhängigkeit und Autonomie, die sie brauchen, um in ihrer Rolle ihr Bestes zu geben. 

Makro-Manager halten sich bei der Führung ihres Teams eher zurück und konzentrieren sich stattdessen darauf, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich jeder entfalten kann. Sie beschränken direkte Aufsicht und Kritik auf ein Minimum und behandeln ihre Mitarbeiter wie kompetente Fachleute.

Warum sollten Sie sich die Zeit und Mühe machen, Mitarbeiter mit hervorragenden Fähigkeiten und viel Kompetenz einzustellen, nur um sie dann wie widerspenstige Kindergartenkinder zu behandeln? Makro-Manager glauben, dass dies ein wenig hilfreicher Ansatz für die Führung eines Teams ist.

Macro managers benefit from tools like Empuls, which offer real-time performance tracking and engagement analytics. Instead of micromanaging, they can focus on driving strategy, trusting their team’s capabilities, and building a recognition-rich culture.

Wie wird man ein Makromanager?

Für viele ehemalige Mikromanager kann es ein schwieriger Weg sein, ein Makromanager zu werden. Hier sind einige wichtige Schritte, um einen Makro-Management-Stil für sich selbst auszuprobieren.

1. Denken Sie über Ihr Verhalten nach

Welche Ängste oder Bedürfnisse haben Sie dazu veranlasst, einen Mikromanagement-Stil zu pflegen? Es wird schwierig sein, eine dauerhafte Veränderung herbeizuführen, wenn Sie nicht wissen, warum Sie Ihre Mitarbeiter zu Beginn mikromanagen.

Ist es die Unsicherheit darüber, dass Ihr Team ein schlechtes Licht auf Sie wirft, oder ist es der Wunsch, Aufgaben selbst zu erledigen, anstatt dem Team zu vertrauen? Wenn Sie wissen, warum Sie dieses Bedürfnis nach Kontrolle haben, können Sie sich darauf konzentrieren, warum Sie nicht auch noch Mikromanagement betreiben sollten.

2. Feedback einholen

Von Ihren Teammitgliedern zu erfahren, wie sich Ihr Mikromanagement negativ auf ihre Arbeit und ihre Meinung über Ihr Team auswirkt, kann lehrreich sein, um echte Veränderungen zu bewirken. Sie können dies durch 360°-Bewertungen oder informelle Umfragen erreichen.

3. Klug delegieren

Eine der größten Gefahren des Mikromanagements besteht darin, dass es keine Zeit für die eigentliche Führungsarbeit lässt, weil man sich zu sehr auf kleine Aufgaben konzentriert.

Nehmen Sie sich stattdessen die Zeit, Aufgaben zu delegieren, die Sie gerne an ein vertrauenswürdiges Teammitglied weitergeben, und erkennen Sie langsam die Vorteile eines Makromanagement-Stils.

4. Geeignete Unterstützung geben

Makromanagement bedeutet nicht, dass das Management völlig aus der Hand gegeben wird - die Mitarbeiter werden weiterhin regelmäßig Anleitung und Rat brauchen.

Ihnen diese Unterstützung nur bei Bedarf und in einer Weise zu geben, die es den Mitarbeitern ermöglicht, Dinge selbst herauszufinden, ohne ausdrückliche Anweisungen zu geben, ist eine ausgezeichnete Übung, um ein Makro-Manager zu werden.

Möchten Sie Ihr Mikromanagement loslassen, finden den Prozess aber einschüchternd? In der Harvard Business Review finden Sie einige eindrucksvolle Geschichten über ehemalige Mikromanager, die den Übergang geschafft haben, die sich als hilfreich erweisen könnten.

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Die wichtigsten Erkenntnisse

Mikromanagement ist ein häufiges Problem in jeder Branche - Manager glauben allzu oft, dass Führung bedeutet, ein hohes Maß an Kontrolle auszuüben und den Mitarbeitern genau zu sagen, was sie zu tun haben. Das ist jedoch schädlich für das Engagement Ihrer Mitarbeiter, die Mitarbeiterbindung und jede Chance auf Innovation und Wachstum Ihres Unternehmens.

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