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In einer Zeit, in der intelligente Unternehmen wichtige Talente an sich binden und das Engagement durch Anerkennung fördern, gehören Erlebnisse als Belohnung zu den vielen Optionen, die wertvollen Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Während Geschenke, Gutscheine und andere materielle Güter gut funktionieren, wenn die Mitarbeiter eine große Auswahl haben, bieten Erlebnisse eine ganz neue Ebene der Belohnung.

Das Interessante an Erlebnissen als Belohnungen ist ihre einzigartige Wirkung, sowohl als Motivator als auch als Instrument zur Förderung des Engagements.
Selbst wenn eine groß angelegte Belohnungs- und Anerkennungsplattform nicht im Budget enthalten ist, ist das Angebot von Erlebnissen wohl eine der größten Belohnungen, die sich Mitarbeiter wünschen können.

Was sind Erlebnisse?

Einfach ausgedrückt: Erfahrung ist nicht das, was wir uns normalerweise unter einem Preis oder einer Belohnung vorstellen. Rabatte und Gegenstände haben eine gewisse physische Beständigkeit. Die Mitarbeiter verwenden Gutscheine für Einkäufe, die letztendlich in ihr Eigentum übergehen, wie es bei materiellen Produkten wie beispielsweise Elektronik der Fall ist.

Erlebnisse sind flüchtig. Sie sind nur für einen kurzen Zeitraum aktiv, doch obwohl die eigentliche Aktivität eine begrenzte Lebensdauer hat, halten die Auswirkungen von Erfahrungen als Belohnung viel länger an.

Die Auswirkungen von Erfahrungen

Wir alle wissen, dass die Aushändigung einer Geldprämie an einen Mitarbeiter der geringste Motivationsfaktor ist. Besser ist es, ihnen die Wahl zwischen verschiedenen Preisen zu lassen; aber wie können Erfahrungen als Motivator dienen?

Oberflächlich betrachtet scheinen diese Dinge genauso flüchtig zu sein wie ein Bonus. Schließlich dauern sie nicht länger als eine oder zwei Wochen, je nach Erfahrung. Manche sind nur für ein paar Stunden gedacht - wie zum Beispiel Unterricht oder Führungen.

Doch was den Erlebnissen an Langlebigkeit fehlt, machen sie in einem wichtigen Bereich wieder wett: in den Erinnerungen. Selbst die robustesten Gegenstände gehen kaputt oder veralten, werden ersetzt und geraten in Vergessenheit; eine zweiwöchige Kreuzfahrt oder ein Tagesausflug ist jedoch etwas, an das sich der Empfänger wahrscheinlich für immer erinnern wird. Und was noch wichtiger ist: Er oder sie wird diese Erinnerungen mit der Organisation verbinden, die sie geschaffen hat.

Erfahrungen und Beibehaltung

Arbeitgeber können clevere Wege finden, um ihre Mitarbeiter zu halten, indem sie Erlebnisse als Belohnung einsetzen. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, ein Mitarbeiter verdient sich in sechs Monaten einen bezahlten Urlaub. Das weckt Vorfreude und fördert die Loyalität.

Mit den Worten von Glen Tullman von Forbes:

Die Vorfreude verlängert die Wirkung des Bonus - wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mitarbeiter im Winter einen anderen Job annimmt, wenn Sie ihm im Frühjahr den Familienurlaub bezahlen?

Wenn man die Mitarbeiter mit einer Freizeitbeschäftigung belohnt, und sei es auch nur für einen einzigen Tag, können sie diese Erfahrung mit den Menschen teilen, die ihnen am nächsten stehen. Die Belohnung kommt also nicht nur dem Arbeitnehmer selbst zugute, sondern auch allen anderen in seinem Umfeld.

Wenn die Familie eines Mitarbeiters seinen Arbeitgeber in einem positiven Licht sieht, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Mitarbeiter diese Meinung teilt, erheblich.

Sind Erlebnisse als Belohnungen die beste Option?

Die Bereitstellung eines Erlebnisses ist zweifellos effektiv, aber wo steht es unter anderen möglichen Optionen? Letztendlich hängt der Wert ganz von der Person ab. Wenn sie zum Beispiel einen Urlaub einem iPad vorziehen, dann übertrumpft das Erlebnis natürlich die Preise.

Aber ob sie es wissen oder nicht, die Mitarbeiter, die sich für ein Erlebnis entscheiden, profitieren am meisten, ebenso wie das Unternehmen, das diese Belohnungen anbietet.

Beliebtheit bei jungen Arbeitnehmern

Erlebnisse als Belohnung sind bei Millennials besonders beliebt. Laut einer Studie der Harris Group würden 78 % der jungen Arbeitnehmer ihr Geld lieber für Erlebnisse als für andere materielle Güter ausgeben. Das ist, gelinde gesagt, monumental.

Konzerte, Partys und Festivals sind nur einige der Erlebnisse, die laut Harris Group im Jahr 2013 von 82 % der Millennials besucht wurden.

Dies ist kaum überraschend. Es ist allgemein bekannt, dass Millennials Flexibilität über Sicherheit stellen. Sie tendieren eher zu einem Job, der ihnen mehr Freizeit für Freunde und Familie bietet, auch wenn die Bezahlung nicht so hoch ist wie bei einer sicheren Stelle.

Erlebnisse und Team-Building

Während Erlebnisse als Belohnungen das Engagement verbessern, können Arbeitgeber diesen Effekt verstärken, indem sie ein Teamelement hinzufügen.

Die Harris Group zeigt, dass 69 % der Millennials das Gefühl haben, dass gemeinsame Erlebnisse ihnen helfen, sich mit der Gemeinschaft und den Menschen um sie herum verbunden zu fühlen. Wenn man den Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, gemeinsam an diesen Freizeitaktivitäten teilzunehmen, verbessert sich unweigerlich ihr Gefühl der Teamarbeit - ein wichtiger Aspekt des Engagements.

Die Rolle der sozialen Medien

Abgesehen davon, dass Erlebnisse bei Millennials beliebter sind, haben sie auch eine größere Wirkung, wenn sie über soziale Medien geteilt werden. Da die jüngeren Generationen technologisch versierter sind als ihre Vorfahren, ist es keine Überraschung, dass 60 % der Millennials ihre Erfahrungen online teilen. Der Einfluss der sozialen Medien auf Erlebnisse geht sogar noch weiter, wie die Tatsache zeigt, dass 90 % der Instagram-Nutzer einem Geschäftskonto folgen.
Das öffentliche Teilen von Erlebnissen kommt auch einem besonderen Anliegen der Millennials entgegen. Bekannt als "Angst, etwas zu verpassen" - oder kurz "FOMO" - ist es dieser Wunsch nach Einbeziehung, der sowohl die erfahrungsbasierte Wirtschaft antreibt als auch Arbeitnehmer dazu ermutigt, sich für solche Belohnungen zu entscheiden.
Insgesamt wirken Erfahrungen als Belohnungen als Motivator aufgrund allgemeiner Vorlieben und der Angst, ausgeschlossen zu werden. Wenn man an diese Gefühle appelliert, werden diese Belohnungen zu mächtigen Instrumenten für das Engagement.

Die Auswahl an möglichen Erlebnissen ist groß, so dass es unmöglich ist, alle Bereiche abzudecken; es gibt jedoch einige beliebte Erlebnisse, die garantiert einige Mitarbeiter ansprechen werden. Wenn Sie einige davon zur Verfügung stellen, erhöht dies die Attraktivität von Erlebnissen als Belohnung.

Feste

Festivals sind großartig, weil sie ein breites Spektrum an Interessen abdecken können. Von Musik über Essen bis hin zu allem, was dazwischen liegt, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Veranstaltung das Interesse der Mitarbeiter wecken wird. Behalten Sie ein

Sportliche Ereignisse

Praktisch jeder liebt Sport, auch wenn er kein eingefleischter Fan ist. Allein die Tatsache, dass man bei einem Eishockey- oder Baseballspiel der ersten Liga dabei ist, wird zweifellos die Aufmerksamkeit der Arbeitnehmer und ihrer Kollegen erregen.

Kreuzfahrten

Kreuzfahrten sind sehr begehrt, sowohl wegen ihres finanziellen als auch ihres persönlichen Wertes. Der Besuch mehrerer Orte auf einer einzigen Reise bedeutet eine Fülle von bleibenden Erinnerungen, die bei den Mitarbeitern einen positiven Eindruck für das Unternehmen hinterlassen werden.

Obwohl es sich um eine große kurzfristige Investition handelt, wird sich der Produktivitäts- und Loyalitätszuwachs in hohem Maße auszahlen.

Abenteuer

Abenteuer wie Klettern, Kajakfahren oder Wildwasser-Rafting sind eine aufregende Möglichkeit, Bewegung zu fördern. Körperliche Fitness ist extrem wichtig für die Gesunderhaltung der Belegschaft, aber eine einfache Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder ein paar Termine mit einem Trainer werden wohl kaum Begeisterung auslösen.

Wenn man körperliche Aktivitäten mit einem kleinen Abenteuer verbindet, werden sie einzigartig, erweitern ihren Horizont und schaffen bleibende Erinnerungen.

Spa-Tage

Nicht jedes Erlebnis muss actionreich und aktiv sein. Die Entspannung, die Spas bieten, ist eine großartige Möglichkeit für die Mitarbeiter, Stress abzubauen. Im Gegenzug kehren sie verjüngt zur Arbeit zurück. Zusammen mit der unvermeidlichen Verbesserung der Arbeitsmoral wird deutlich, wie etwas so Einfaches eine so tiefgreifende Wirkung auf den Arbeitnehmer und seinen Arbeitgeber haben kann.

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