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Mit der Revolution, die die fortgeschrittene Technologie mit sich gebracht hat, ist die Rolle, die man heute in einem Unternehmen spielt, wichtiger denn je. Es geht nicht mehr darum, "seine Arbeit zu machen und dafür bezahlt zu werden", nicht mehr. Der wichtigste Faktor eines Unternehmens - sein Ruf - liegt in den Händen seiner Mitarbeiter, und zwar dank der Idee des Employer Branding.

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Wussten Sie, dass für 84 % der Arbeitssuchenden die Entscheidung, sich auf eine Stelle zu bewerben, vom Ruf des Unternehmens als Arbeitgeber abhängt? Und nicht nur die Bewerber, sondern auch 96 % der Unternehmen glauben, dass sich Employer Branding auf ihren Umsatz auswirken kann. 

Ist es nicht faszinierend zu sehen, dass selbst ein einziger unzufriedener Mitarbeiter den Ruf, das Markenimage und vor allem das Vertrauen der Verbraucher in ein Unternehmen beeinflussen kann?

Was ist Employer Branding?

Employee Branding kann als der Ruf eines Arbeitgebers bei seinen Mitarbeitern definiert werden, oder anders gesagt, es geht darum, wie Ihre Mitarbeiter Sie als Arbeitgeber schätzen. Es kann die Akzeptanz von Unternehmen auf dem Talentmarkt erhöhen und so die Einstellung und Bindung talentierter Mitarbeiter fördern, die zur Kultur und den Werten Ihres Unternehmens passen.

Okay, was unterscheidet es vom Employer Branding?

Beim Employer Branding geht es um das Image oder den Ruf Ihres Unternehmens als Arbeitgeber, der gegenüber den eigenen Mitarbeitern und potenziellen Bewerbern hervorgehoben wird. Kurz gesagt, es kommuniziert, wie toll es ist, in Ihrem Unternehmen zu arbeiten.

Das heißt, wir können sagen, dass sowohl das Employer Branding als auch das Employer Branding in einem wechselseitigen Zusammenhang stehen. Wie das?

Eine großartige Employer-Branding-Strategie kann großartige Bewerber anziehen, was zu großartigen Mitarbeitern und einem besseren und natürlichen Engagement der Mitarbeiter führt.

Mitarbeiterengagement bedeutet, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit schätzen und produktiver und aktiver werden. Employer Branding ist die Art und Weise, wie sich ein Unternehmen potenziellen Bewerbern verkauft, so wie das gleiche Unternehmen seine Produkte verkaufen könnte. Man könnte meinen, dass sich diese Ideen gegenseitig ausschließen.

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Laut Careerarch sind die sozialen Medien mit 76 % der Unternehmen der am häufigsten genutzte Kanal für das Employer Branding. Außerdem besuchen 68 % der neuen Generation von Arbeitssuchenden die sozialen Medien des Arbeitgebers, um die Marke des Arbeitgebers zu bewerten, wobei Facebook an erster Stelle der Liste steht.

Andere Kanäle sind Empfehlungen von Mitarbeitern, Printmedien, Websites mit Unternehmensbewertungen, Online-Communities, Karriereseiten usw. Sie können Ihre Mitarbeiter als Markenbotschafter einsetzen, um Ihre Ideen zur Einbindung der Mitarbeiter in die Marke umzusetzen.

Die Bedeutung von Employer Branding in der modernen Unternehmenswelt

Der Aufbau einer positiven Arbeitgebermarke kann Ihrem Unternehmen in vielerlei Hinsicht helfen. Lassen Sie uns einige der Vorteile des Employer Branding im Detail betrachten:

1. Verbesserte Online-Sichtbarkeit

Die Stimme eines Mitarbeiters wird als dreimal glaubwürdiger angesehen als die des CEOs. Mund-zu-Mund-Propaganda durch die positive Online-Präsenz Ihrer Mitarbeiter kann also dazu beitragen, die Online-Präsenz Ihrer Unternehmensmarke in der digitalen Welt zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, den organischen Verkehr in Ihren Online-Kanälen zu erhöhen. Dies kann dazu beitragen, Ihre Markenwerte bekannt zu machen und den organischen Datenverkehr in Ihren Online-Kanälen zu erhöhen. Sie können kostenlose Tools verwenden, um Ihren organischen Traffic zu überprüfen.

2. Verbessertes Engagement und Leistung der Mitarbeiter

Es geht nicht immer darum, potenzielle Bewerber zu gewinnen. Ein besseres Employer Branding bedeutet für Ihre derzeitigen Mitarbeiter ein hervorragendes Arbeitsumfeld, beruflichen Aufstieg, persönliche Entwicklung usw. und damit eine Steigerung ihrer Produktivität.

3. Besserer Talentpool

Employer Branding hilft Unternehmen, die besten Talente aus einem großen Talentpool interessierter, potenzieller Kandidaten zu rekrutieren. Laut dem LinkedIn Global Recruiting Trends Report sagen rund 80 % der Talentakquisiteure, dass Employer Branding einen erheblichen Einfluss auf die Einstellung großartiger Talente hat.

4. Geringere Mitarbeiterfluktuation

Durch die Konzentration auf das Employer-Branding-Erlebnis können Unternehmen die Personalfluktuation um 28 % senken. Wie das? Wie bereits erwähnt, können Sie qualifizierte Bewerber, die Besten der Besten, einstellen. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie in absehbarer Zeit ersetzt werden müssen.

Als arbeitnehmerfreundliches Unternehmen können Sie außerdem eine starke Bindung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern schaffen, was die Wahrscheinlichkeit, dass diese wegen einer besseren Gelegenheit abwandern, weiter verringert.

5. Niedrigere Kosten pro Anstellung

Ein negativer Ruf der Marke kostet Unternehmen mindestens 10 % mehr pro Einstellung. Da ein schlechter Ruf einer Marke gleichbedeutend mit einem schlechten Arbeitsumfeld ist, ist es wichtig, ein positives Employer Branding zu betreiben, da die Empfehlungen und das positive Feedback der derzeitigen Mitarbeiter Ihnen eine fertige Talentgemeinschaft bieten können, die bereit ist, eingestellt zu werden.

Employee Branding Strategie - wie geht das?

Die richtigen Techniken oder Strategien für das Employer Branding können die Leistung Ihres Unternehmens verbessern. Hier werden wir sehen, wie das geht.

1. Identifizieren Sie Ihre bestehende Arbeitgebermarke

Der erste Schritt zur Entwicklung von Employer-Branding-Techniken ist ein gutes Verständnis Ihrer Marke. Dadurch erhalten Sie eine Vorstellung von den bestehenden Arbeitgebermarken, den derzeitigen Herausforderungen, den erforderlichen Verbesserungen usw. Dies wird Ihnen dabei helfen, das einzigartige Wertversprechen Ihres Unternehmens zu erarbeiten.

Wie wichtig ist die UVP für ein Unternehmen? Sie definiert, was Ihr Unternehmen einzigartig macht. Diese kurzen, aber effektiven UVP-Statements helfen sowohl den Teammitgliedern als auch den Verbrauchern, Ihre Kernwerte zu verstehen.

2. Führen Sie ein Audit der Arbeitgebermarke durch

Befragen Sie nun Ihre interne und externe Forschung zur Arbeitgebermarke. Sie können Umfragen, Feedbackgespräche, Einzelgespräche usw. mit bestehenden Mitarbeitern und neuen Bewerbern durchführen, um zu erfahren, wie gut diese die Visionen, die Mission und die Werte des Unternehmens verstehen. Führen Sie auch Recherchen in sozialen Medien durch und lesen Sie Feedback und Bewertungen auf anderen Websites. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Employer-Branding-Techniken.

Netflix, eines der besten Online-Streaming-Unternehmen weltweit, ist ein großartiges Beispiel dafür, wie man zuhört und Mitarbeiter als wertvolles Gut behandelt.

3. Entwickeln Sie ein einzigartiges Wertversprechen für Ihre Marke

Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse müssen Sie dann ein brandneues einzigartiges Wertversprechen für Ihr Unternehmen entwickeln. Das EVP stellt im Grunde dar, wofür ein Unternehmen steht, was es braucht und was es als Arbeitgeber bietet. Es ist ein Schlüsselfaktor beim Employee Branding, denn es ist eine Marketingbotschaft und ein Versprechen an Ihre Mitarbeiter, das erklärt, was funktioniert und was nicht.

4. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über Ihre Marke

Wenn Sie Ihre Mitarbeiter über Ihre Marke aufklären, werden sie zu Markenbotschaftern, die einen Mehrwert für das gesamte Employer Branding schaffen können, das Sie anstreben. Bieten Sie ihnen interne Markentrainings an, um das Bewusstsein zu schärfen und die Vision und die Ziele der Marke zu erkennen, damit sie mit Ihnen in einem Boot sitzen können.

5. Unterstützung durch die derzeitigen Mitarbeiter erhalten

Für Arbeitssuchende sind die vorhandenen Mitarbeiter die wichtigste Quelle, um Informationen über Ihre Marke, Ihre Kultur und Ihren Wert zu erhalten. 50 % der Fachkräfte geben an, dass sie sich nicht für ein Unternehmen mit einem schlechten Ruf entscheiden würden, selbst wenn sie eine Gehaltserhöhung bekämen. Wie können Sie also Ihre Mitarbeiter dazu bringen, die Ideen für das Engagement der Marke Ihres Unternehmens zu unterstützen?

Sie können Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten anbieten, eine Sondervergütung für besondere Leistungen oder beste Empfehlungen ausloben oder zu diesem Zweck Gemeinschaftsveranstaltungen organisieren und so die Belegschaft dazu bringen, ihre positiven Erfahrungen im Unternehmen zu teilen.

Ein Beispiel für die Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten für das Employer Branding ist ein von AT&T in Zusammenarbeit mit Udacity angebotenes Trainingsprogramm für Führungskräfte zu Themen wie Management und Führung, um deren Karriere voranzutreiben.

Die mitarbeiterorientierte Kultur von Salesforce ist eines der besten Beispiele dafür. Sie nutzen die Mitarbeiter, um vielfältige und integrative Beiträge zu teilen, die Inhalte wie Kochexperimente, Leistungsauszeichnungen, familiäre Meilensteine und Mitarbeiterveranstaltungen abdecken.

Ein weiteres Beispiel ist die Kampagne #InclusionStartsWithI, die von Accenture gestartet wurde. Sie haben ein Video entwickelt, in dem sie die Kämpfe ihrer Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Vielfalt zeigen, insbesondere in einer Zeit, in der Diskriminierung jeglicher Art vorherrscht.

6. Optimierung Ihrer Einstellungsstrategien

4 von 5 Bewerbern sagen, dass die Erfahrung, die sie während des Einstellungsverfahrens machen, ein Zeichen dafür ist, wie sehr ein Unternehmen seine Mitarbeiter schätzt.

Sie müssen also dafür sorgen, dass die potenziellen Bewerber einen reibungslosen Einführungsprozess haben. Machen Sie ihnen von Anfang an Lust auf künftige Aufgaben und damit verbundene Möglichkeiten. Dies wird auch auf lange Sicht dazu beitragen, dass sich interessierte Mitarbeiter für die Marke engagieren.

Digital Ocean, ein Anbieter von Cloud-Infrastrukturdiensten, ist das beste Beispiel dafür, wie man das Onboarding-Erlebnis für einen Bewerber verbessern kann. Das Unternehmen hat in seinem Karrierebereich eine Seite "Ressourcen und Hilfe für Bewerber" eingerichtet. Dabei handelt es sich im Grunde um einen Leitfaden, der beschreibt, was ein Bewerber bei einem Vorstellungsgespräch erwarten sollte, mit einigen häufig gestellten Fragen und Antworten. Interessant, oder?

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7. Verbreiten Sie die Nachricht über die sozialen Medien

Teilen Sie Zeugnisvideos, lustige Beiträge, Fotos und Diashows über verschiedene Kanäle wie soziale Medien, um die Geschichten Ihrer Mitarbeiter zu erzählen, vorzugsweise von den Mitarbeitern selbst. Eine Studie von Weber Shandwick, einem weltweit tätigen Unternehmen für Öffentlichkeitsarbeit, zeigt, dass 98 % der Mitarbeiter mindestens eine Social-Media-Seite für private Zwecke nutzen, von denen 50 % bereits über ihr Unternehmen posten. Machen Sie also das Beste daraus für das Employer Branding, indem Sie verschiedene Ideen zur Einbindung der Mitarbeiter in die Marke ausprobieren.

Möchten Sie mehr über Ideen für das Employer Branding erfahren? Lernen Sie von den Besten. Das beste Beispiel für diese Strategie ist der Tech-Riese Google selbst. Die Einrichtungen, Vorteile und anderen Vergünstigungen, die Google seinen Mitarbeitern bietet, sind etwas, das talentierte Arbeitssuchende dazu inspiriert, davon zu träumen, für Google zu arbeiten.

Swiggy ist ein weiteres indisches Start-up mit einer großartigen LinkedIn-Präsenz, auf der sie Einblicke in das Leben bei Swiggy gewähren und die Mitarbeiter zum Engagement ermutigen. Sehen Sie sich die Einladung zu einer Aufführung von B Minor, einer Musik-Community, von Swiggy-Mitarbeitern oder "Swiggsters" als Teil der Swiggy Communities Unwrapped-Serie an.

Und was am wichtigsten ist...

Heute geht es darum, "in der ersten Reihe" zu stehen. Das Gleiche gilt für den Ruf eines Unternehmens, bei dem das Employer Branding eine wichtige Rolle spielt. Versuchen Sie also, mit Ihren Mitarbeitern darüber zu kommunizieren, wofür Ihr Unternehmen steht - Ihre Werte, Vision, Mission, Ziele und ihre Rolle darin.

2/3 der Personalverantwortlichen sagen voraus, dass die Bedeutung von Employer Branding in ihren Unternehmen in den nächsten 12 bis 24 Monaten zunehmen wird. Das heißt, die Unternehmen sind heute mehr an Employer Branding als an Employee Branding interessiert. Dieser dramatische Wandel von der "Idee, einen perfekten Arbeitsplatz zu schaffen, an dem die Mitarbeiter gerne arbeiten" hin zur "Umwandlung des Arbeitsumfelds in eine Art und Weise, die den Mitarbeitern gefällt", wird die Arbeitsweise der Unternehmen in Zukunft stark verändern.

Geben Sie den Ideen für das Employer Branding etwas Zeit, damit sie umgesetzt werden können. Auf diese Weise können Sie Top-Talente einstellen, die Effizienz Ihrer bestehenden Mitarbeiter verbessern und die Ausgaben für Gehälter senken, was letztlich zu einer Steigerung der Gesamtproduktivität und der Einnahmen führt.

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Rani Joseph

Rani Joseph LinkedIn

Rani Joseph verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung in der Wertschöpfungskette des Content- und Markenmarketings. Derzeit ist sie Sr. Manager of Content Marketing bei Xoxoday.