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Emotionale Intelligenz bedeutet die Fähigkeit, unsere Emotionen zu verstehen und effektiv zu steuern und gleichzeitig die Emotionen anderer Menschen zu verstehen und angemessen zu reagieren. Sie wird auch als Emotionaler Quotient (EQ) bezeichnet und ist notwendig, um gesunde und respektvolle Beziehungen am Arbeitsplatz und im Privatleben zu pflegen.

In einer Welt, in der viele mechanische Aufgaben zunehmend automatisiert werden, besteht die Zukunft der Arbeit aus mehr menschlichen Interaktionen und internen persönlichen Beziehungen, die nicht von Maschinen übernommen werden können. Was früher die Norm war, bei Vorstellungsgesprächen nur den Intelligenzquotienten (IQ) von Menschen zu berücksichtigen, entwickelt sich nun langsam zur Einbeziehung des emotionalen Quotienten (EQ).

In der vom Weltwirtschaftsforum veröffentlichten Liste"Future of Jobs Report 2020" wird emotionale Intelligenz am Arbeitsplatz als eine der 16 wichtigsten neuen Fähigkeiten genannt, die von den Arbeitskräften von morgen verlangt werden. Wie wichtig ist also emotionale Intelligenz? Dieser Artikel wirft einen genaueren Blick darauf.

Was ist emotionale Intelligenz?

Emotionale Intelligenz bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, ihre Emotionen und die Emotionen der anderen um sie herum zu erkennen und zu kontextualisieren. Der Begriff wurde 1990 von Peter Salovey und John D. Mayer geprägt und von Daniel Goleman, einem Psychologen und Buchautor, populär gemacht. Theoretisch verfügen Menschen über verschiedene Arten von Intelligenz, die ihnen helfen, sich in verschiedenen Disziplinen wie Musik, Sport oder Mathematik auszuzeichnen.

Emotionale Intelligenz am Arbeitsplatz umfasst

  • Intrapersonale Intelligenz: sich der eigenen Werte, Gedanken und Überzeugungen bewusst sein und mit ihnen im Einklang stehen.
  • Zwischenmenschliche Intelligenz: Erkennen der Stimmungen anderer Menschen und Eingehen auf deren Wünsche, Erwartungen und Motivation.

Während die traditionelle Intelligenz (quantifiziert durch den IQ) für den objektiven Umgang mit der Welt notwendig ist, ist die emotionale Intelligenz (quantifiziert durch den EQ) für die subjektive Unterstützung notwendig. Im Geschäftsleben sind sowohl der EQ als auch der IQ von entscheidender Bedeutung, da beide einen moderierenden Einfluss auf die jeweils andere Seite haben.

Warum ist emotionale Intelligenz wichtig für den Erfolg?

In dem Buch "Emotionale Intelligenz: Why It Can Matter More Than IQ". argumentiert Daniel Goleman, dass der EQ eine entscheidende Rolle am Arbeitsplatz spielt und ein wichtiger Prädiktor für den Erfolg im Leben ist. Während die Rolle des IQ weithin bekannt war, erlangte Golemans Arbeit schnell die Aufmerksamkeit von Wirtschaftsführern und Personalleitern.

Forschungen haben ergeben, dass der EQ eine wichtige Rolle dabei spielt, wie Mitarbeiter Stress bewältigen, mit zwischenmenschlichen Beziehungen umgehen und sogar Konflikte bewältigen, was sich wiederum auf die Arbeitsleistung und -zufriedenheit auswirkt.

Eine Studie deutet auch darauf hin, dass Mitarbeiter mit hohen EQ-Werten besser im zwischenmenschlichen Bereich, im Stressmanagement und bei den Führungsqualitäten sind.

Während traditionelle Intelligenz für den Erfolg im Allgemeinen notwendig ist, schlug Goleman auch vor, dass Menschen, die bei der Arbeit sehr erfolgreich sind, nicht nur innovativ sind, sondern auch einen hohen EQ haben. Emotionale Intelligenz ist für Führungskräfte im Topmanagement und für alle Mitarbeiter auf jeder Ebene des Unternehmens unerlässlich.

Um im Beruf erfolgreich zu sein, braucht man sowohl einen fachlichen IQ als auch die menschlichen Fähigkeiten, die mit einem hohen EQ einhergehen.

Hier sind einige weitere Fakten zum Thema hoher EQ und Erfolg.

  • Mehr als 40 % der Führungskräfte stimmten in einer kürzlich durchgeführten Umfrage darin überein, dass emotionale Intelligenz in den nächsten drei Jahren eine "Muss"-Fähigkeit für Mitarbeiter sein wird.
  • Der EQ macht 90 % des Unterschieds zwischen hervorragenden und durchschnittlichen Managern aus.
  • Eine interne PepsiCo-Studie ergab, dass Manager mit hohem EQ die jährlichen Umsatzziele um 15-20 % übertrafen.
  • Eine 40 Jahre dauernde Studie der UC Berkeley ergab, dass der EQ bei der Vorhersage von Erfolg in verschiedenen Bereichen viermal besser war als der IQ.

Wie unterscheiden sich Menschen mit hohem EQ von Menschen mit niedrigem EQ am Arbeitsplatz?

Der Unterschied zwischen Menschen mit hohem und niedrigem EQ kann an jedem Arbeitsplatz festgestellt werden. Er zeigt sich in verschiedenen Bereichen, z. B. bei der Interaktion mit anderen, bei geschäftlichen und persönlichen Entscheidungen, bei Konflikten, Gesprächen und in sehr stressigen Zeiten.

Der Test zur emotionalen Intelligenz hilft dabei, die Arbeitsweise eines Menschen zu erkennen und zu analysieren. So sieht er aus.

Merkmale von Mitarbeitern mit hohem EQ

Hier sind einige der Eigenschaften, die Sie bei Menschen mit hohem EQ erwarten können

1. Sie sind effektive Kommunikatoren

Menschen mit einem hohen EQ kommunizieren ihre Gedanken klar und respektvoll und sind dabei vorsichtig in der Wortwahl. Ihre Gesprächsfähigkeiten wirken sich immer positiv auf ihre Mitarbeiter aus, und sie sind bei allen beliebt, egal wo sie sind.

2. Sie sind einfühlsame Zuhörer

Kommunikation ist eine zweiseitige Angelegenheit; daher sind sie gut im Sprechen und aktiven Zuhören. Sie können anderen einfühlsam zuhören und angemessen auf deren Gefühlslage reagieren.

3. Sie sind großartig in der Konfliktlösung

Ganz gleich, ob es sich um einen direkten Konflikt in Form eines streitsüchtigen Kollegen oder eines widerspenstigen Kunden in einer Besprechung handelt, Mitarbeiter mit hohem EQ sind Meister der Konfliktvermeidung und -lösung. Sie können eine Situation durch Mitgefühl und Diplomatie deeskalieren, anstatt sich in fruchtlose Auseinandersetzungen zu verwickeln, die Beziehungen ruinieren können.

4. Sie äußern sich selbstbewusst und offen

An den meisten Arbeitsplätzen, an denen die Menschen Angst davor haben, offen zu sein, äußern sich Menschen mit hohem EQ selbstbewusst. Da sie sich mit ihren Gedanken und Überzeugungen wohler fühlen, macht es ihnen nichts aus, bei Bedarf offen zu sein und sogar konstruktive Kritik anzunehmen.

5. Sie nehmen Veränderungen an

Veränderungen können oft unangenehm sein und Menschen in unbekannte Gewässer treiben. Sie bergen jedoch auch Wachstumspotenzial und sind manchmal unvermeidlich, ob sie nun wollen oder nicht. Menschen mit hohem EQ akzeptieren Veränderungen und sind selbstmotiviert, Herausforderungen zu meistern. Sie reagieren positiv auf neue Initiativen und übernehmen mehr Verantwortung, um der Situation gewachsen zu sein.

6. Sie haben ausgezeichnete soziale Fähigkeiten

Menschen mit einem hohen EQ können mit ihren Kollegen oder jedem neuen Team, dem sie beitreten, zusammenarbeiten. Es macht Spaß, mit ihnen während und nach der Arbeit abzuhängen, und sie bauen hervorragende soziale Bindungen auf. Sie sind auch sehr gut darin, neue Leute kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, was sie zu einer wichtigen Bereicherung für das Unternehmen macht.

7. Sie sind flexibel und kreativ

Ein entscheidendes Merkmal von Menschen mit hohem EQ ist die Flexibilität in Bezug auf wechselnde Anforderungen. Als Führungspersönlichkeiten erwarten sie nicht, dass ihre Teamkollegen die gleichen Arbeitszeiten haben wie sie selbst, nach den gleichen Werten leben oder die gleichen Prioritäten setzen wie sie selbst. Stattdessen passen sie sich den Gegebenheiten an, um das Beste aus jedem herauszuholen.

Sie sind auch sehr kreativ in ihrem Problemlösungsansatz, da sie eher dazu neigen, divergent zu denken und innovative Lösungen zu entwickeln.

Merkmale von Mitarbeitern mit niedrigem EQ

Die folgenden Merkmale sind häufig bei Menschen mit niedrigem EQ zu beobachten

1. Das Bedürfnis, immer Recht zu haben

Das häufigste Anzeichen für einen Menschen mit niedrigem EQ ist das ständige Bedürfnis, Recht zu haben. Sie sind oft sehr streitsüchtig und geraten mit jedem in Streit, einschließlich ihrer Vorgesetzten, Kollegen, Fremden und sogar Kunden. Diese Menschen wollen um jeden Preis gewinnen und werden bis zum Ende streiten, ohne bereit zu sein, der anderen Seite zuzuhören.

2. Sie können keine Kritik annehmen

Das Feedback am Arbeitsplatz besteht oft aus konstruktiver Kritik, und sie haben Schwierigkeiten, diese zu verarbeiten. Selbst wenn sie konstruktive Kritik erhalten, hegen sie einen Groll gegen die andere Person.

3. Sie nehmen keine Rücksicht auf die Gefühle der anderen

Laut Definition ist der EQ das Bewusstsein für die Gefühle anderer. Menschen mit niedrigem EQ haben Schwierigkeiten, die Gefühle anderer zu verstehen, und sind vielleicht sogar überrascht, wenn sie erfahren, dass ein Kollege oder Partner über ein Problem verärgert ist.

4. Sie verhalten sich unsensibel

Da sie nicht in der Lage sind, die Gefühle anderer zu verstehen, ist es für Menschen mit niedrigem EQ auch schwierig, angemessen zu reagieren. Sie verhalten sich oft so, dass sie nach einer Tragödie unangemessene Witze reißen oder unangemessen auf jemanden reagieren, der verletzt ist oder in Schwierigkeiten steckt.

5. Sie geben immer anderen die Schuld für ihre Probleme

Menschen mit niedrigem EQ haben wenig Einsicht in sich selbst und ihr Verhalten, was dazu führt, dass sie alle anderen für ihre Probleme verantwortlich machen. Wenn Probleme auftauchen, zeigen sie auf die erste Person, die ihnen einfällt, und entschuldigen sich sogar selbst.

6. Sie haben emotionale Ausbrüche

Ein weiteres häufig beobachtetes Zeichen für einen niedrigen EQ. Solche Menschen haben immer unregulierte, starke Emotionen, die sie dazu bringen, andere zu verprügeln, ohne sich zu überlegen, warum sie diese Wut empfinden. Solche Menschen sind leicht auslösbar, und die Wutanfälle können Minuten bis Stunden dauern.

7. Sie arbeiten nicht gut im Team

Menschen mit niedrigem EQ geraten oft in Konflikt mit Teammitgliedern, da sie Schwierigkeiten haben, andere Menschen oder deren Gefühle zu verstehen. Sie können auch unkooperativ werden, um sich an Teammitgliedern zu rächen oder Rache für Kleinigkeiten zu nehmen. Sie brauchen auch Hilfe, um mit anderen zusammenzuarbeiten und Verantwortung oder Kritik zu teilen.

Komponenten der emotionalen Intelligenz am Arbeitsplatz

Während Menschen und emotionale Fähigkeiten für einige selbstverständlich sind, müssen andere dafür arbeiten. Emotionale Intelligenz hängt von Faktoren wie Erziehung, Persönlichkeit und natürlichen Neigungen ab, die Menschen zu bestimmten Emotionen veranlassen. Emotionale Intelligenz kann jedoch auch im Laufe der Zeit als Fähigkeit erlernt werden.

Eine Studie ergab, dass Menschen, die in den Kernkompetenzen der emotionalen Intelligenz geschult wurden, auch ein besseres körperliches und geistiges Wohlbefinden, weniger Stress und bessere soziale Beziehungen erlebten.

Um die emotionale Intelligenz zu verbessern, können Sie in den folgenden 5 Bereichen arbeiten

1. Selbsterfahrung

Emotionale Intelligenz beginnt mit Selbsterkenntnis. Das ist der erste Schritt, um zu lernen, die eigenen Emotionen zu erkennen und einzuordnen, wenn sie auftreten. Achtsamkeit muss auch in Zeiten der Ruhe und des emotionalen Aufruhrs geübt werden. Im Folgenden finden Sie 3 Schritte, wie Sie dies tun können.

  • Achten Sie darauf, wie Sie sich fühlen: Um zu lernen, wie Emotionen kommen und gehen, ist es wichtig, ihnen regelmäßig Aufmerksamkeit zu schenken. Beobachten Sie, wie Sie sich im Laufe des Tages zu verschiedenen Zeiten fühlen. Beeinflussen die Gefühle Ihre Entscheidungen, und führt eine Veränderung der Gefühle zu anderen Entscheidungen? Wenn Sie dies täglich praktizieren, wird es zur Gewohnheit, sich der emotionalen Strömungen in Ihnen bewusst zu sein. Besonders hilfreich ist es, dies in Zeiten von Ärger oder Wut zu üben.
  • Verstehen der eigenen Emotionen und ihrer Natur: Wenn Sie Ihre Emotionen kennen, können Sie deren Auftreten besser vorhersehen. Wenn zum Beispiel Ihr Chef oder Ihr Kollege die Angewohnheit hat, Sie in eine frustrierende Lage zu bringen, sollten Sie das Gefühl vorwegnehmen und es von der Aufgabe trennen. Denken Sie daran, dass diese Gefühle flüchtig sind, und dass jede übereilt ausgeführte Arbeit den Fortschritt weiter behindert.
  • Arbeiten Sie an Ihren eigenen emotionalen Stärken und Schwächen: Wenn Sie sich Ihrer selbst bewusst werden, erkennen Sie alle Emotionen, die Ihnen zugute kommen, und diejenigen, die Ihnen eher schaden und Unglück bringen. Wie oft können Sie Ärger, Ungeduld oder Verärgerung kontrollieren, und wie lange können Sie bei positiven Gefühlen verweilen, bevor sich das Blatt wendet?

2. Selbstregulierung

Die Selbstregulierung kommt nach der Selbsterkenntnis. Sobald Sie Ihre Emotionen kennen, wie sie unter verschiedenen Umständen auftreten, können Sie damit beginnen, sie zu regulieren und besser zu steuern.

Selbstregulierung hat Vorteile, da Menschen, die dazu in der Lage sind, selten Dinge in sich hineinfressen und zum falschen Zeitpunkt explosiv werden. Stattdessen können sie sich proaktiv mit dem Thema auseinandersetzen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Hier sind die Tipps zur Selbstregulierung.

  • Gelassen bleiben: Auch wenn es wie ein Klischee klingt, bedeutet cool bleiben, nicht auf jeden Reiz zu reagieren, der auf einen zukommt. Cool bleiben bedeutet, die Emotionen unter Kontrolle zu halten, auch wenn sie kurz vor einem Ausbruch stehen, und einen klaren Kopf zu bewahren.
  • Konstruktive Lösungen für den Stress am Arbeitsplatz finden: Der Arbeitsstress macht jedem zu schaffen, und es ist wichtig, ein gesundes Ventil zu finden, um all diese Spannungen abzubauen. Zu den konstruktiven Auswegen gehören Bewegung, Yoga und Meditation, die täglich zu Hause durchgeführt werden können. Kreative Hobbys, Reisen und Wanderungen können Ihnen ebenfalls eine bessere Sicht auf die Dinge und einen besseren Umgang mit Ihren Gefühlen ermöglichen.
  • Verringern Sie Ihre Impulsivität und denken Sie mehr nach, bevor Sie Entscheidungen treffen: Es ist leicht, impulsiv zu werden und einem Gefühl nachzugeben, das einen zu drastischen Maßnahmen drängt. Diese Art von Impulsivität kann sowohl kurz- als auch langfristig eine Menge Ärger mit sich bringen. Vermeiden Sie es, Entscheidungen zu treffen, wenn Sie emotional aufgewühlt sind, und warten Sie, bis Sie klar denken können, bevor Sie die gleiche Entscheidung treffen.

3. Einfühlungsvermögen

Einfühlungsvermögen bedeutet, sich in die Lage eines anderen hineinzuversetzen, und ist die Grundlage für das Verständnis der Gefühle anderer Menschen. Durch die Entwicklung von Empathie können Menschen erkennen, wie sich andere fühlen, und angemessen darauf reagieren. Hier sind die Tipps, wie man mehr Einfühlungsvermögen entwickelt.

  • Sich in die Lage der anderen Person versetzen: Die meisten Menschen verfügen über grundlegende Empathiefähigkeiten, doch ist es nicht immer möglich, sich in die Sichtweise des anderen hineinzuversetzen. Diese Diskrepanz kann zu Meinungsverschiedenheiten und Konflikten führen, die sich über einen langen Zeitraum hinziehen. Einfühlsam zu sein bedeutet, sich in die Lage des anderen hineinzuversetzen, unabhängig von seiner persönlichen Meinung und Voreingenommenheit, um seinen Standpunkt zu verstehen. Dies kann einen Mittelweg für Diskussionen oder Entscheidungen eröffnen.
  • Achten Sie auf Ihre eigenen Reaktionen auf andere: Wie oft lassen Sie andere Menschen ihre Ideen vortragen, ohne sofort zu versuchen, sie niederzumachen? Können Sie andere Meinungen zulassen, selbst wenn Sie meinen, dass es falsch ist, Diskussionen und Debatten zu fördern? Diese Übungen zeigen anderen, dass Sie in ihren Gedanken einen Wert sehen und bereit sind, Kompromisse einzugehen, wenn sie sich als richtig erweisen.

4. Motivation

Eine Folge eines hohen EQ ist die intrinsische Motivation, der angeborene Antrieb, Ziele um ihrer selbst willen zu erreichen. Anstatt nach äußeren Belohnungen zu streben, suchen Menschen mit hohem EQ nach innerer Erfüllung, indem sie sich an Aktivitäten beteiligen, die sie mit Leidenschaft betreiben.

Während Geld, Status und Belohnungen sehr motivierende Faktoren sind, arbeiten Menschen mit hohem EQ engagiert und leidenschaftlich auf ihre Ziele hin, wobei die Erfüllung des Strebens die Belohnung ist.

Sie nehmen Herausforderungen auf natürliche Weise an, um ihre Grenzen zu erweitern, und nicht aus Druck oder Zwang. Es macht ihnen Spaß, Hindernisse zu überwinden und Probleme auf dem Weg dorthin zu lösen. Die Arbeit an der intrinsischen Motivation kann auch dazu beitragen, Ihren EQ zu verbessern. Hier finden Sie Tipps zur Steigerung der Motivation.

  • Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie lieben: Ihre Arbeit wird zwangsläufig Teile haben, die Sie lieben, und langweilige Teile. Konzentrieren Sie sich mehr auf die Teile, die Sie lieben, als auf die, die Sie hassen. Es könnte ein Gefühl der Erfüllung sein, wenn ein großes Projekt abgeschlossen wird oder die Kunden eine tolle Bewertung abgeben. Lassen Sie sich von diesen Gefühlen inspirieren und verfolgen Sie die Ziele für die positiven Gefühle.
  • Machen Sie Positivität zur Gewohnheit: Die positiven Seiten der Dinge zu sehen und das Gute anzuerkennen sind Praktiken, die Positivität zur Gewohnheit machen. Auch Motivation und soziale Anerkennung stellen sich ein, wenn Sie am Arbeitsplatz eine Quelle der Positivität sind.

5. Soziale Kompetenzen

Menschen mit einem hohen EQ verfügen über ausgezeichnete soziale Fähigkeiten, da sie das Vertrauen und die Freundschaft ihrer Mitmenschen gewinnen. Da sie die emotionalen Zustände anderer gut erkennen können, sind sie in der Lage, auf jede Situation angemessen zu reagieren.

Ihre guten Kommunikationsfähigkeiten tragen auch dazu bei, eine gute Beziehung zu ihren Kollegen aufzubauen und eine positivere Einstellung zu ihnen zu entwickeln. Hier finden Sie Tipps zur Verbesserung Ihrer sozialen Kompetenz.

  • Aktiv zuhören, was andere sagen: Aktives Zuhören bedeutet, sich an einem Gespräch zu beteiligen, indem man aufmerksam zuhört, was die andere Person sagt, Fragen stellt oder Feedback gibt. Es unterscheidet sich von passivem Zuhören. Aktives Zuhören zeigt der anderen Person, dass Sie dem Gesagten Ihre volle Aufmerksamkeit schenken.
  • Achten Sie auf die nonverbale Kommunikation: Obwohl wir täglich Hunderte von Worten sprechen, umfasst die nonverbale Kommunikation alles von der Mimik bis zu Gesten, Bewegungen und sogar die Körperhaltung. Das Verständnis der nonverbalen Kommunikation ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem Sie mehr als das Gesagte verstehen und manchmal sogar Täuschung und Unehrlichkeit erkennen können.
  • Arbeiten Sie an Ihrer Überzeugungskraft: Die Fähigkeit, Ihre Mitarbeiter und Vorgesetzten zu beeinflussen, ist eine entscheidende Fähigkeit, die über Ihren beruflichen Erfolg entscheidet. Überzeugungsarbeit besteht aus einer sorgfältigen Formulierung, den richtigen Gesten und einer schlüssigen Argumentation, und wenn Sie aufdringlich oder unehrlich wirken, ist das schlecht für die Überzeugungsarbeit.
  • Pflegen Sie gesunde Beziehungen: Es ist ideal, Bürodramen zu vermeiden, um gesunde Beziehungen zu anderen Menschen zu pflegen. Wenn Sie sich aus kleinlichen politischen Angelegenheiten heraushalten, gewinnen Sie den Respekt der Menschen, die Ihnen wichtig sind, und die Konflikte, in die Sie verwickelt sind, können gering bleiben. Sie werden mehr wie ein Mensch sein, wenn Sie sich aus kleinlichen Streitigkeiten heraushalten.

Schlussfolgerung

Emotionale Intelligenz ist nicht nur für den Erfolg im Beruf, sondern auch für unser Wohlbefinden erforderlich. Wie jede Gewohnheit, die man sich aneignet, braucht es Übung, um Selbstbewusstsein, Regulierung, Empathie, Motivation und soziale Fähigkeiten zu entwickeln.

Es ist wichtig, dass Sie es einfach halten, aber dennoch realistisch genug sind, um mit Ihrer natürlichen Persönlichkeit übereinzustimmen. Wenn Sie es übertreiben, erwecken Sie Misstrauen und wirken unaufrichtig.

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